Sonntag 26. August 2018 – 17 Uhr – Kirche Burg, Stein am Rhein (inkl. Konzerteinführung auf dem Schiff)
Foto: © Balmer & Dixon
Rolf Romei, Tenor
Werner Bärtschi, Klavier
Silver String Quartet
Vasyl Zatsikha, Violine
Mariya Tkachyk, Violine
Valentyna Pryshlyak, Viola
Greg Tüske, Violoncello
Das Silver String Quartet ist ein junges Streichquartett, das begeistert. Der aus Schleitheim stammende Tenor Rolf Romei hat am Theater Basel eine führende Stellung errungen. Und vielleicht kann man hier lernen, wie man sich am eignen Schopfe aus dem Sumpf zieht…?
Programm
Franz Schubert: Der Tod und das Mädchen
Werner Bärtschi: Drei Arten, sich am eignen Schopfe aus dem Sumpf zu ziehen
Ralph Vaughan Williams: On Wenlock Edge
Wir offerieren unseren Konzertbesuchern eine kostenlose Rheinfahrt mit Konzerteinführung ab Schaffhausen Abfahrt 13:18. Anmeldung erwünscht unter info@meisterkonzerte.ch. Bitte Konzertticket und Abonnements mitbringen (GA, Halbtax, falls vorhanden).
Rolf Romei, Tenor
Der Schweizer Tenor singt seit vielen Jahren die grossen Tenorpartien seines Fachs: LOHENGRIN, PARSIFAL, HOFFMANN, FAUST, IDOMENEO, Lenski in EUGEN ONEGIN, Prinz in RUSALKA, Leukipposin DAPHNE, zuletzt auch Michael in Stockhausens DONNERSTAG AUS LICHT oder sein überaus erfolgreiches Rollendebüt als Paul in Korngolds DIE TOTE STADT.
Darüber hinaus gastierte Rolf Romei auch als Jimmy/Young Man/AMERICAN LULU am Theater an der Wien und debütierte im Sommer 2015 in Wagners RHEINGOLD an der Ruhrtriennale. Im Sommer 2017 interpretierte er auf Wiedereinladung von Calixto Bieito den Tenor in der szenischen Version von Brittens WAR REQUIEM in Bilbao.
Für sein Gastspiel als Manolios am Opernhaus Graz in Martinus THE GREEK PASSION wurde er vom Publikum und in der Presse gross gefeiert und die Aufnahme, welche bei Oehms Classic erschienen ist, erhielt den Preis der deutschen Schallplattenkritik und ist im März 2017 auf deren Bestenliste erschienen.
Erst im Frühjahr 2018 debütierte Rolf Romei im Rahmen des internationalen Musikfestes im Kampnagel Hamburg mit Stockhausens DONNERSTAG AUS LICHT unter der Leitung von Peter Eötvös.
Letzte Engagements an seinem Stammhaus dem Theater Basel beinhalten unter anderem seine Rollendebüts als Aegisth in ELEKTRA und Marquis in DER SPIELER. Zukünftige Aufgaben dort umfassen seine mit Spannung erwarteten Rollendebüts als Pelléas in PELLÉAS ET MÉLISANDE, sowie als Percy Bysshe Shelley in der Welturaufführung DIOTATI. UNENDLICH von Michael Wertmüller.
Neben der Bühne pflegt Rolf Romei eine rege Konzert-Tätigkeit. Dank seines breit gefächerten Repertoires ist er als Interpret Neuer Musik ebenso gefragt wie als Solist grosser Oratorien, wie mit Kammermusik. So trat er z.B. am Lucerne Festival in Mozarts DAVIDE PENITENTE und als Evangelist in Bachs JOHANNESPASSION auf, in der Zürcher Tonhalle in Brittens WAR REQUIEM, in der Berliner Philharmonie mit Martins GOLGOTHA und in Lissabon mit Dvoraks STABAT MATER. Unter Helmuth Rilling sang er Pendereckis CREDO, Schuberts MESSE IN AS-DUR, Bachs H-MOLL-MESSE sowie Haydns SCHÖPFUNG und zeichnete mit Michel Corboz Mozarts C-MOLL-MESSE für das Schweizer Radio auf. Seit Frühjahr 2016 darf er auch Mahlers LIED VON DER ERDE zu seinem Repertoire zählen.
Rolf Romei studierte in Winterthur und Karlsruhe und ist Gewinner mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe und Förderpreise. Bereits 1999 wurde ihm der Schweizer Kulturpreis zugesprochen. Wichtige sängerische Impulse erhielt er als Privatschüler von Nicolai Gedda. Als lyrischer Tenor war er zu Beginn seiner Karriere in St.Gallen und Augsburg sowie am Staatstheater Oldenburg fest engagiert, Gastverträge führten ihn an die Opernhäuser von Stuttgart, Darmstadt, Bern, Aachen, Wuppertal, Würzburg, Düsseldorf, Graz, an die Komische Oper Berlin, sowie ans Edinburgh Festival, an die Ruhrtriennale und ans Teatro Real in Madrid.